Darf ich vorstellen: X! 😁
X heißt natürlich nicht wirklich so. Im Klappentext wird er nur als, der “unheimliche Fremde mit den aschgrauen Augen” bezeichnet und auch Noelle hat lange keinen Namen für ihn, deshalb erst mal: “Hallo X! Wer zum Henker bist du und warum gehst du meiner Protagonistin auf die Nerven?”
X taucht immer wieder in Noelles Träumen auf. Meist wird sie von einem Albtraumszenario ins nächste geschleudert, aus denen es kein Entkommen gibt, BIS sie seinem Ascheblick begegnet. Der zieht sie regelrecht an, sodass es Noelle kaum möglich ist, ihm zu entkommen. Nach jeder Begegnung, mit dem seltsamen X, schreckt Noelle zwar aus ihren Träumen auf, doch zurückbleibt ein stechender Schmerz und unheimliche Erschöpfung.
Mehr gibts erst mal nicht über ihn zu sagen, weil Noelle selbst nichts über ihn weiß, außer dass er wie ein Schatten an ihr klebt und regelrecht besessen von ihr zu sein scheint. Was ich euch schon mal verraten kann: Er ist einer meiner Lieblingscharaktere und es lohnt sich, mehr über ihn herauszufinden.
»Weglaufen ist zwecklos«, flüstert er, wobei jede Silbe seiner Worte mein Herz beschwert.
Aus Asche & Nacht – Sabrina Milazzo
Ich fühle, wie die Kraft aus mir herausfließt. Die Energie, die mich auf den Beinen hält. Lebenskraft. Wie Asche, die der Wind davonträgt.
Beinahe lache ich auf, so wunderbar und unangebracht poetisch ist das Schicksal manchmal. Seine Ascheaugen, eine Illusion, aus Nacht entsprungen, sind dafür verantwortlich, dass meine Unbeschwertheit, mein ganzes Leben überhaupt erst in Flammen aufgegangen ist.
Doch all das kümmert mich nun nicht mehr, denn wenn der Schmerz erst abebbt, ist Loslassen plötzlich so leicht, unbeschwert, friedvoll.