Es gibt da ein Projekt, das einen ganz wichtigen Platz in meinem Herzen hat. Es handelt von einem Mädchen, das von heftigen Albträumen geplagt wird, gegen die es kein Mittel zu geben scheint. Das ist das erste Buch, das ich jemals geschrieben habe. Urban Fantasy, mit Protagonisten, die ich von all meinen Charakteren am besten und auch schon am längsten kenne und die ihr – wenn alles klappt – im September endlich kennenlernen werdet. Nennen wir es der Einfachheit halber mal das #traumprojekt.
Dieses Buch lebt bereits seit mehr als 15 Jahren in mir drin. Damals war ich unglaublich an dem Thema Klarträume interessiert, habe mir vorgestellt, wie es wäre, sich völlig frei im Traum zu bewegen, bewusst all das erschaffen zu können, was wir in diesem Moment gerne sehen würden. Irgendwann ist da dann die Protagonistin des Traumprojekts entstanden und kurz darauf auch gleich dieser unverschämt gut aussehende Typ, den jeder gute Roman braucht (Achtung, Ironie). 😏
Seitdem begleiten mich die beiden. Sind mal lauter, mal leiser, irgendwann haben sie fest geschlafen, weil ich sie zu lange ignoriert und gedacht habe, ich könnte das eh nicht … einen Roman schreiben. Tja, falsch gedacht. Ich kann es. Und so kam es, dass ich das Traumprojekt 2017, nach 2,5 Monaten Schreiben, beendet habe und nicht glücklicher hätte sein können.
Seitdem habe ich dieses Buch immer wieder überarbeitet und vor etwas mehr als einer Woche damit begonnen die Zeitform komplett zu ändern. Und obwohl ich zunächst dachte, dieses Mammutprojekt würde ewig dauern, bin ich fast durch damit und das Buch ist definitiv besser als zuvor.
Ja, da werden immer Dinge sein, die man anders hätte machen können, oder auf die ich vielleicht in 5 Jahren Blicke und mit den Augen rolle, aber jetzt gerade, ist das Buch perfekt für mich und jedes Mal, wenn ich die Auflösung dieser verworrenen, außergewöhnlichen Geschichte lese, wundere ich mich über mich selbst und frage mich: Wie um alles in der Welt konnte ich jemals glauben, dass ich nicht schreiben kann?